Optischer PCNL-Zugangskatheter

Eine entscheidende Innovation für die Endourologie

Ebnet Medical: Optischer PCNL-Zugangskatheter

Für die minimalinvasive Entfernung von Nierensteinen (perkutane Nephrolitholapaxie, PCNL) entwickelt das Team von Ebnet Medical gemeinsam mit Prof. Dr. med. Sven Lahme ein einzigartiges All-in-One-Punktionssystem (noch nicht für den kommerziellen Vertrieb zugelassen).

Heutige PCNL-Standardverfahren erfordern mehrere aufeinanderfolgende Arbeitsschritte mit separater Punktionsnadel, Führungsdraht, Dilatatoren und Amplatzschleuse. Jeder Schritt erfordert hohe Präzision, verursacht Zeitaufwand und birgt Risiken wie Infektionen, Blutungen oder Fehlplatzierungen. Zudem erfolgt die Eingriff meist unter Röntgenstrahlung, was sowohl Patienten als auch das OP-Team gefährdet.

Einzigartiges Design: Integration mehrerer Instrumente in ein Katheter-System

Das zukünftige Medizinprodukt basiert auf dem SwordCath®-Technologieprinzip und verfügt über ein einzigartiges Design, das mehrere Instrumente in einem Katheter-System integriert.

Der neue optische PCNL-Zugangskatheter (derzeit in Entwicklung) vereint Punktionsnadel, Dilatatoren und Zugangsschleuse in einem einzigen Instrument und ist mit einem mikrooptischen Chip an der Spitze ausgestattet. Dieser wird eine direkte visuelle Kontrolle während der Punktion ermöglichen und die gezielte Lokalisierung von Steinfragmenten erleichtern. Das System wird den Instrumentenwechsel reduzieren, die Eingriffszeit verkürzen und eine Röntgenkontrolle überflüssig machen. Dadurch wird sich der Ablauf für das OP-Team vereinfachen – und zugleich das Risiko für Patienten deutlich verringern, etwa durch geringere Strahlenbelastung, ein minimiertes Blutungsrisiko und eine insgesamt exaktere und gewebeschonendere Etablierung des Zugangskanals zur Niere.

Das System ist als Plattformtechnologie für unterschiedliche medizinische Einsatzbereiche vorgesehen und befindet sich derzeit in der Entwicklung. Es wird mit Blick auf zahlreiche potenzielle Vorteile sowie klinisch relevante Studienendpunkte konzipiert. Ziel ist es, einen klaren Zusammenhang zwischen den technischen Eigenschaften des Systems und messbar verbesserten Ergebnissen in der Patientenversorgung nachzuweisen.

Verfahren

Schritt 1










Optisch kontrollierte Punktion des Nierenbeckens
Schritt 2










Drehmechanismus des Handgriffs in Position 1 löst die Nadeleinheit aus
Schritt 3










Gemeinsames Vorschieben von Dilatator und Amplatzschaft
Schritt 4










Drehmechanismus des Handgriffs in Position 2 löst den Dilatator
Schritt 5










Vorschieben des Amplatzschafts
Schritt 6










Entfernen von Dilatator und Nadeleinheit

In der Entwicklung, noch nicht für den kommerziellen Vertrieb zugelassen.

Für mehr Patienten- und Anwendersicherheit und ökonomischen Mehrwert

Mehr Patientensicherheit

Sichere und exakte Technik

  • Verzicht auf schädliche Röntgenstrahlung
  • Gleichmäßiger, gewebeschonender Übergang bei der Kalibrierung des Zugangskanals zur Niere
  • Zeitersparnis bei Eingriff und Anästhesie
  • Infektionsprävention durch sterile Einmalanwendung

PCNL-Prozessoptimierung

Einzigartiges Design

  • Integrierte Komponenten für einen reibungslosen Ablauf
  • Direkte Sichtkontrolle zur Validierung des Zugangsziels
  • Zuverlässige Lokalisierung von Steinfragmenten
  • Kein Führungsdraht erforderlich

Ökonomischer Mehrwert

Vollintegriertes Einweginstrument

  • Weniger OP-Zeit durch verkürzten Eingriff
  • Hohe Benutzerfreundlichkeit dank sofort verfügbarer, integrierter Komponenten
  • Weniger Verpackungsmüll sowie geringere Logistik- und Aufbereitungskosten

Geschichte: Klinische Praxis trifft auf Produktentwicklung

Unter der maßgeblichen Mitwirkung von Prof. Dr. med. Sven Lahme, einem ausgewiesenen Experten im Bereich der Endourologie, wurde ein Entwicklungsprojekt initiiert, das auf eine optimierte Technik zur perkutanen Entfernung von Nierensteinen abzielt.

Basierend auf der SwordCath®-Technologie von Ebnet Medical entsteht ein innovatives Instrument in Form eines All-in-One-Punktionssystems. Der neue PCNL-Katheter integriert Punktionsnadel, Dilatatoren und Amplatzschleuse in einem einzigen Gerät und ist mit einem optischen System an der Spitze ausgestattet, das eine visuelle Kontrolle während des Eingriffs ermöglicht.

Ein erster Prototyp ist bereits vorhanden und stößt in der urologischen Fachwelt auf großes Interesse.

Die Mini-PCNL für Erwachsene wurde von Prof. Dr. Sven Lahme entwickelt und 2011 erstmals publiziert. Seither hat sich dieses minimalinvasive Verfahren weltweit als bevorzugte Methode zur Entfernung großer Nierensteine etabliert.

Prof. Lahme hat die Technik im Rahmen zahlreicher Gastoperationen international demonstriert und weiterentwickelt. Für seine wissenschaftlichen Arbeiten auf diesem Gebiet wurde ihm 2016 eine Gastprofessur an der Universität in Guangzhou, China, verliehen.

Vorteile der Mini-PCNL im Überblick:

  • Vergleichbare Steinfreiheitsraten wie bei der Standard-PCNL
  • Weniger invasiv durch kleinere Instrumente und geringeres Gewebetrauma
  • Reduzierter Bedarf an Bluttransfusionen
  • Signifikant niedrigere Sterblichkeitsraten (im Vergleich zur Standardmethode)
  • Geringere postoperative Schmerzen und Beschwerden
  • Kürzere Verweildauer im Krankenhaus
  • Bevorzugte Technik bei pädiatrischen Patienten

Literaturangaben PCNL

Sven Lahme: „Mini-perkutane Nephrolithotomie (mini-PCNL): Eine Übersicht“. Urologie, Ausgabe 2011, Band 50, Heft 4, Seiten 273–278.
Sven Lahme: „Miniaturisation of PCNL.“ Urolithiasis | Vol. 1/2018
Lahme S, Bichler KH, Strohmaier WL, Götz T. : „Minimally invasive PCNL in patients with renal pelvic and calyceal stones.“ Eur Urol. 2001 Dec;40(6):619-24

Umfangreiches Schutzrechtsportfolio

Ebnet Medical: Optischer PCNL-Zugangskatheter

Im Februar 2024 zeichnete das Online-Fachmagazin DeviceMed die Patentanmeldung von Ebnet Medical für den optischen PCNL-Zugangskatheter als Patent der Woche aus.

Aus der Fülle der beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) eingereichten Patente wählt die Redaktion von DeviceMed regelmäßig ihr Patent der Woche.

DE 10 2022 120 628 A1 (Deutschland, angemeldet)

PCT/EP2023/072452 (internationale Patentanmeldung)

Weitere Schutzrechte angemeldet

Optischer PCNL-Zugangskatheter

Eine entscheidende Innovation
für die Endourologie

Ebnet Medical: Optischer PCNL-Zugangskatheter

Für die minimalinvasive Entfernung von Nierensteinen (perkutane Nephrolitholapaxie, PCNL) entwickelt das Team von Ebnet Medical gemeinsam mit Prof. Dr. med. Sven Lahme ein einzigartiges All-in-One-Punktionssystem (noch nicht für den kommerziellen Vertrieb zugelassen).

Heutige PCNL-Standardverfahren erfordern mehrere aufeinanderfolgende Arbeitsschritte mit separater Punktionsnadel, Führungsdraht, Dilatatoren und Amplatzschleuse. Jeder Schritt erfordert hohe Präzision, verursacht Zeitaufwand und birgt Risiken wie Infektionen, Blutungen oder Fehlplatzierungen. Zudem erfolgt die Eingriff meist unter Röntgenstrahlung, was sowohl Patienten als auch das OP-Team gefährdet.

Einzigartiges Design: Integration
mehrerer Instrumente in ein
Katheter-System

Das zukünftige Medizinprodukt basiert auf dem SwordCath®-Technologieprinzip und verfügt über ein einzigartiges Design, das mehrere Instrumente in einem Katheter-System integriert.

Der neue optische PCNL-Zugangskatheter (derzeit in Entwicklung) vereint Punktionsnadel, Dilatatoren und Zugangsschleuse in einem einzigen Instrument und ist mit einem mikrooptischen Chip an der Spitze ausgestattet. Dieser wird eine direkte visuelle Kontrolle während der Punktion ermöglichen und die gezielte Lokalisierung von Steinfragmenten erleichtern. Das System wird den Instrumentenwechsel reduzieren, die Eingriffszeit verkürzen und eine Röntgenkontrolle überflüssig machen. Dadurch wird sich der Ablauf für das OP-Team vereinfachen – und zugleich das Risiko für Patienten deutlich verringern, etwa durch geringere Strahlenbelastung, ein minimiertes Blutungsrisiko und eine insgesamt exaktere und gewebeschonendere Etablierung des Zugangskanals zur Niere.

Das System ist als Plattformtechnologie für unterschiedliche medizinische Einsatzbereiche vorgesehen und befindet sich derzeit in der Entwicklung. Es wird mit Blick auf zahlreiche potenzielle Vorteile sowie klinisch relevante Studienendpunkte konzipiert. Ziel ist es, einen klaren Zusammenhang zwischen den technischen Eigenschaften des Systems und messbar verbesserten Ergebnissen in der Patientenversorgung nachzuweisen.

Verfahren

Schritt 1: Optisch kontrollierte Punktion des Nierenbeckens
Schritt 2: Drehmechanismus des Handgriffs in Position 1 löst die Nadeleinheit aus
Schritt 3: Gemeinsames Vorschieben von Dilatator und Amplatzschaft
Schritt 4: Drehmechanismus des Handgriffs in Position 2 löst den Dilatator
Schritt 5: Vorschieben des Amplatzschafts
Schritt 6: Entfernen von Dilatator und Nadeleinheit

In der Entwicklung, noch nicht für den kommerziellen Vertrieb zugelassen.

Für mehr Patienten- und
Anwendersicherheit
und ökonomischen Mehrwert

Mehr Patientensicherheit

Sichere und exakte Technik

  • Verzicht auf schädliche Röntgenstrahlung
  • Gleichmäßiger, gewebeschonender Übergang bei der Kalibrierung des Zugangskanals zur Niere
  • Zeitersparnis bei Eingriff und Anästhesie
  • Infektionsprävention durch sterile Einmalanwendung

PCNL-Prozessoptimierung

Einzigartiges Design

  • Integrierte Komponenten für einen reibungslosen Ablauf
  • Direkte Sichtkontrolle zur Validierung des Zugangsziels
  • Zuverlässige Lokalisierung von Steinfragmenten
  • Kein Führungsdraht erforderlich

Ökonomischer Mehrwert

Vollintegriertes Einweginstrument

  • Weniger OP-Zeit durch verkürzten Eingriff
  • Hohe Benutzerfreundlichkeit dank sofort verfügbarer, integrierter Komponenten
  • Weniger Verpackungsmüll sowie geringere Logistik- und Aufbereitungskosten

Geschichte: Klinische Praxis trifft auf Produktentwicklung

Unter der maßgeblichen Mitwirkung von Prof. Dr. med. Sven Lahme, einem ausgewiesenen Experten im Bereich der Endourologie, wurde ein Entwicklungsprojekt initiiert, das auf eine optimierte Technik zur perkutanen Entfernung von Nierensteinen abzielt.

Basierend auf der SwordCath®-Technologie von Ebnet Medical entsteht ein innovatives Instrument in Form eines All-in-One-Punktionssystems. Der neue PCNL-Katheter integriert Punktionsnadel, Dilatatoren und Amplatzschleuse in einem einzigen Gerät und ist mit einem optischen System an der Spitze ausgestattet, das eine visuelle Kontrolle während des Eingriffs ermöglicht.

Ein erster Prototyp ist bereits vorhanden und stößt in der urologischen Fachwelt auf großes Interesse.

Die Mini-PCNL für Erwachsene wurde von Prof. Dr. Sven Lahme entwickelt und 2011 erstmals publiziert. Seither hat sich dieses minimalinvasive Verfahren weltweit als bevorzugte Methode zur Entfernung großer Nierensteine etabliert.

Prof. Lahme hat die Technik im Rahmen zahlreicher Gastoperationen international demonstriert und weiterentwickelt. Für seine wissenschaftlichen Arbeiten auf diesem Gebiet wurde ihm 2016 eine Gastprofessur an der Universität in Guangzhou, China, verliehen.

Vorteile der Mini-PCNL im Überblick:

  • Vergleichbare Steinfreiheitsraten wie bei der Standard-PCNL
  • Weniger invasiv durch kleinere Instrumente und geringeres Gewebetrauma
  • Reduzierter Bedarf an Bluttransfusionen
  • Signifikant niedrigere Sterblichkeitsraten (im Vergleich zur Standardmethode)
  • Geringere postoperative Schmerzen und Beschwerden
  • Kürzere Verweildauer im Krankenhaus
  • Bevorzugte Technik bei pädiatrischen Patienten

Literaturangaben PCNL

Sven Lahme: „Mini-perkutane Nephrolithotomie (mini-PCNL): Eine Übersicht“. Urologie, Ausgabe 2011, Band 50, Heft 4, Seiten 273–278.
Sven Lahme: „Miniaturisation of PCNL.“ Urolithiasis | Vol. 1/2018
Lahme S, Bichler KH, Strohmaier WL, Götz T. : „Minimally invasive PCNL in patients with renal pelvic and calyceal stones.“ Eur Urol. 2001 Dec;40(6):619-24

Umfangreiches Schutzrechtsportfolio

Ebnet Medical: Optischer PCNL-Zugangskatheter

Im Februar 2024 zeichnete das Online-Fachmagazin DeviceMed die Patentanmeldung von Ebnet Medical für den optischen PCNL-Zugangskatheter als Patent der Woche aus.

Aus der Fülle der beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) eingereichten Patente wählt die Redaktion von DeviceMed regelmäßig ihr Patent der Woche.

DE 10 2022 120 628 A1 (Deutschland, angemeldet)

PCT/EP2023/072452 (internationale Patentanmeldung)

Weitere Schutzrechte angemeldet